Seit 1980 sind wir als gemeinnütziger, unabhängiger und selbstverwalteter Verein in der (internationalen) politischen Bildungsarbeit aktiv. Gemeinsam mit unseren lokalen und internationalen Partner*innen, mit der Unterstützung unserer Förder*innen und durch unsere vielfältigen Netzwerke entwickeln und realisieren wir kleinere und größere Projekte, Jugendbegegnungen, Fortbildungen für Multiplikator*innen und viele weitere Formate zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen.
Wir engagieren uns in der diskriminierungssensiblen Bildungsarbeit, im erinnerungspolitischen Bereich und in Projekten, die gesellschaftliche Entwicklungen kritisch begleiten und neue Perspektiven eröffnen. Dabei schaffen wir Räume für Dialog, Reflexion und gemeinsames Lernen. Wir möchten Menschen ansprechen und einbeziehen, die sonst nicht selbstverständlich den Weg in Bildungsangebote finden – und so neue Zielgruppen erreichen und neue Zugänge eröffnen. Als anerkannter Träger der Kinder- und Jugendhilfe liegt uns die Arbeit mit sogenannten schwer erreichbaren Jugendlichen am Herzen.
In der Verbindung von konzeptioneller, wissenschaftlicher und praktischer Arbeit bringen wir unterschiedliche Ansätze zusammen – mit dem Ziel, gemeinsam neue Impulse für die (internationale) Bildungsarbeit zu entwickeln und sichtbar zu machen.
Politische Bildung heißt für uns die Verbindung von gesellschaftlichen Strukturen und persönlichen Lebensrealitäten aufzuzeigen, den eigenen Standpunkt bewusst zu machen und kritisch zu hinterfragen, den Dialog zu fördern sowie zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermutigen und zu befähigen:
- sich über persönliche Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten sowie gesellschaftliche Visionen und Herausforderungen austauschen
- auf kreative Weise Ideen, Standpunkte und Perspektiven ausdrücken und sich damit aktiv im lokalen Umfeld beteiligen,- Akteur*innen der Jugendbeteiligung und -bildung auf lokaler und internationaler Ebene vernetzen
- sich über gesellschaftliche, politische, soziale und kulturelle Realitäten in verschiedenen Lebenszusammenhängen austauschen
- durch Mobilität Anderes entdecken, das Eigene reflektieren und Neues entwickeln
- aus Geschichte lernen, um Gegenwart und Zukunft offen, vielfältig und demokratisch zu gestalten.
Themen unserer Jugendbegegnungen und Fortbildungen sind u.a. Menschenrechte, Migration, Berufsorientierung, Teamentwicklung, interkulturelles Lernen, konstruktive Konfliktbearbeitung, Partizipation, Diskriminierung, Natur- und Umweltbildung, alternative Mobilität, Gender oder schwul-lesbisch-queer.
In unseren Projekten setzen wir interaktive und kreative Methoden wie Theater, Film, Fotografie, Erlebnispädagogik, Natur- und Umweltpädagogik, Sprachanimation, Tanz oder Musik ein.